
Unser Vorstandsmitglied Maximilian Feldhake hat sein Studium der Jüdischen Theologie an der Universität Potsdam und seine Rabbinerausbildung am Abraham Geiger Kolleg erfolgreich abgeschlossen. In seiner Abschlussarbeit beschäftigte sich Max mit
einem sehr aktuellen Thema, dem Militärrabbinat im 21. Jahrhundert.
Am 29. Oktober 2020 wurde er in der Synagoge Rykestraße in Berlin in das geistliche Amt eingeführt, die Ordination nahm der Rektor des Abraham Geiger Kollegs, Rabbiner Prof. Walter Homolka vor, auch ein Mitglied unserer Gesellschaft.
Als Ordinationsspruch hat sich Max einen Abschnitt aus Deut 30,12 ausgewählt: „Nicht im Himmel ist’s.“ Während der Ordinationsfeier legte Max diesen Abschnitt und eine korrespondierende Stelle des Talmud aus. Ein Zitat sei erlaubt: „Wir verstehen uns in der Tradition von Abraham Geiger, Zacharias Frankel und Regina Jonas – und das ist richtig so. Aber jetzt haben wir Rabbiner und Rabbinerinnen in Deutschland und in ganz Europa die Aufgabe, neue Traditionen zu entwickeln, zu einem starken und selbstbewußten Judentum
des 21. Jahrhunderts beizutragen. Nicht im Himmel, sondern hier bei uns liegt diese Aufgabe: Wir tragen die Verantwortung für Traditionen und Menschen – und ich freue mich darauf, mein Bestes zur Realisierung dieser Aufgabe beizutragen.“
Wir freuen uns riesig mit Max und wünschen ihn für seine Arbeit als Rabbiner viel Erfolg und den Segen des Ewigen. Und wir sind froh über seine weitere Mitarbeit im Vorstand und das gemeinsame Wirken für die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Potsdam!
Mazal tov!
Tobias Barniske
Vorsitzender, im Namen des Vorstandes